Putzfassaden und Wärmedämmverbundsysteme – WDVS
… schützt und verschönert zugleich.
Putzfassaden und WDVS
.. schützt und verschönert zugleich.
Die Gebäudehülle ist nicht nur die Aussenhaut eines Hauses, sondern repräsentiert das Objekt auch gegen aussen durch seine Ästhetik.
PUTZFASSADEN
Putzfassaden sind im Allgemeinen ausgesprochen beliebt. Aufgrund der breiten Palette an Produkten sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Oberflächenstruktur wie auch der Farbgebung sehr vielseitig. Doch Außenputz leistet mehr als eine ansprechende Optik…
Moderne Putze erfüllen vielseitige Aufgaben, in erster Linie unterstützen Sie die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle und schützen das Mauerwerk vor Feuchtigkeit.
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Unterscheidung der Dämmstoffe
Organische Dämmstoffe bestehen aus Kohlenstoffverbindungen welche auch in lebenden Organismen vorkommen. Sie Sie sind also aus synthetischen (künstlichen) erzeugt oder aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Ökologische Dämmstoffe werden aus natürlich nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Anorganische Dämmstoffe hingegen sind keine Kohlestoffverbindungen, mit denen sich die anorganische Chemie befasst. Auch diese können aus natürlichen oder synthetischen Rohstoffen sein.
Synthetische Dämmstoffe:
- Polystyrol
- etc.
Anorganische Dämmstoffe:
- Mineralwolle
- Glaswolle
- Steinwolle
- etc.
Ökologische (natürliche) Dämmstoffe:
- Hanf
- Kork
- Holzfasedämmplatten
- Schafwolle
- etc.
WDVS
Wärmedämmverbundsysteme
Wärmedämmverbundsysteme, kurz WDVS, ist eine häufig genutzte Variante der Fassadendämmung. Dieser Art von Dämmsystem kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Fassade ohnehin verputzt oder verkleidet werden soll.
Eine WDVS reduziert effektiv Heizkosten – ein guter Beitrag zum Umweltschutz. Es eignet sich für Neubauten sowie für die Sanierung von Altbauten. Neben die steigenden Energiekosten in den Griff zu bekommen gibt es auch weitere gute Gründe sich für eine WDVS zu entscheiden – mehr Behaglichkeit, attraktive Gestaltungsmöglichkeiten und Wertsteigerung der Immobilie.
Eine gute Dämmung der Fassade rechnet sich und spart bares Geld. Hinzu kommt, dass thermische Sanierungen staatlich gefördert werden.
UNSER TIPP
Dunkle Fassadenoberflächen können zu Wärmestau führen, legen Sie daher die Ausführung der dunklen Oberflächen nur auf Basis von Teilflächen fest.
PUTZOBERFLÄCHEN
Die Oberflächenstruktur ist neben der Farbe des Außenputzes ein wichtiges Gestaltungsmerkmal. Die Struktur selbst bestimmt sich durch die Körnung und Zusammensetzung des Putzes ebenso wie durch die Oberflächenbehandlung. Folgende Strukturen sind für Außenputze möglich und üblich:
Filzputz und Glättputz eignen sich perfekt für minimalistische Oberflächen. Filzputze entstehen, wenn feinkörniger Außenputz nach kurzer Standzeit mit dem Filz- oder Schwammbrett abgerieben wird. Glättputz wird mit der Glättkelle bearbeitet.
Kellenputz entsteht, wenn Putz an die Wand geworfen und mit der Glättkelle grob abgezogen wird.
Für Kratzputz wird Putz mit großer Korngröße dick aufgetragen. Nach dem ersten Abbinden wird die Oberfläche mit einem Nagelbrett oder Nagelhandschuh abgekratzt. Die groben Körner bleiben stehen und geben Struktur.
Modellierputz lässt sich vielfach mit verschiedenen Werkzeugen wie Glättkelle, Rolle, Bürste oder Schwamm bearbeiten und zeigt sich in immer neuen Oberflächenformen
Reibeputz entsteht durch das Abreiben grobkörniger Putze mit einem Reibebrett. Je nach Richtung entstehen längliche Rillen in einer glatten Oberfläche
Scheibenputz wird mit einer Glättkelle aus Metall aufgetragen und geglättet. Durch das Absetzen der feinen Bestandteile entsteht eine plastische Struktur.
Rollputz wird mit einer strukturierten Walze nach Wunsch modelliert und erhält eine individuelle Oberfläche.